Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,
es ergeht herzliche Einladung zu unserer kommenden Eröffnung im Synnika
im Frankfurter Bahnhofsviertel: "Convergence des Temps 时空伴随 [1]", von 44
Monthly mit den Künstler*innen Gong Yi, Wan Qing und Chen Yifei,
am 26.04.2024, um 18:00, gefolgt von einem Vortrag und einem
Film-Screening.
Vortrag: 18:30 - 19:30, Wu Qin & Chen Yifei. Einführung in den
Hintergrund und die Arbeitsmethoden von 44 Monthly sowie einige
transnationale Kuriositäten über die sozialen Bewegungen des frühen 20.
Jahrhunderts in China.
Screening: 19:30 - 20:30 Three Giant Salamanders in the Basement, 2023,
Regie: Wan Qing | 49 Minuten
Ausstellungszeit: 26.04. - 15.05.2024
44 Monthly ist eine kollektive Zeitschrift, die Anfang 2020 während der
Corona-Pandemie in Süd-China entstanden ist. Seitdem wurden 10 Ausgaben
veröffentlicht. Die Mitwirkenden beteiligen sich an einem
experimentellen Arbeitsablauf, zunächst online bis weitere Formen und
Materialien hinzukommen. Die Ausstellung der jüngsten Aktivitäten und
Publikationen von 44 Monthly im Synnika wird eine neue Ausgabe
hervorbringen, die Ende 2024 im HBStation Contemporary Art Research
Center in Guangzhou (CHN) und in Frankfurt (Main) veröffentlicht wird.
„Convergence des Temps" bezieht sich auf interkontinentale Einflüsse
innerhalb der sozial-revolutionären Bewegungen in China zu Beginn des
20. Jahrhunderts. Der Ausstellungstitel steht auch für die sozialen
Formen von Ansteckung, die die Produktion und Verbreitung von 44 Monthly
während der Corona-Krise verstärkte, als die Konvergenz von Zeit und Ort
zu einem medizinischen und polizeilichen Grund für soziale Distanzierung
wurde. Während der Lockdown-Maßnahmen wurde die Zeitschrift zu einer
dynamischen Form kollektiver Praxis und Interaktion, die es den in
verschiedenen Städten, vor allem im Süden Chinas (z. B. Guangzhou,
Shanghai, Kunming und Hongkong), lebenden Teilnehmer*innen ermöglichte,
sich jenseits des Lockdowns zu vernetzen. Die verschiedenen Ausgaben des
Magazins rekonstruieren eine lokale und transnationale Geschichte
radikaler Theorie und Praxis, die sich zum Beispiel auf die so genannte
Pariser Gruppe beziehen, oder die Zeitschrift Tianyi Bao (übersetzt:
Natürliche Gerechtigkeit, veröffentlicht in Tokio), oder die erste
Tofu-Fabrik in Frankreich, die von chinesischen Anarchist*innen
gegründet wurde - diese Initiativen aus dem frühen 20. Jahrhundert
realisierten einen transnationalen Austausch auch durch die Übersetzung
von Pamphleten, Briefen, Artikeln und Büchern revolutionärer Autor*innen
wie He Zhen, Ba Jin, Liu Shifu, Li Shizeng, Emma Goldman, Élisée Reclus,
Kropotkin, Marx und vielen anderen. Die Überschneidung dieser Zeit mit
der unseren ist bezeichnend: In den letzten Jahrzehnten verlagerten die
westlichen Zentren der globalen Wirtschaft zentrale Infrastrukturen in
Regionen wie das Perlflussdelta, das sich in der Gegenwart zum größten
urbanen Industriegebiet der Welt, mit Guangzhou als Haupthafenstadt,
entwickelt hat. Unterstützt durch HBStation Contemporary Art Research
Center in Guangzhou werden 44 Monthly und Synnika über diese
ökonomischen Beziehungen hinaus gemeinsame Konzepte und Methoden
entwickeln, um neue Veröffentlichungen zu realisieren.
44 Monthly ist eine Erweiterung von Theater 44 und hat sich aus einer
gemeinsamen Erfahrung mit COVID-19 im Süden Chinas entwickelt. Theater
44 ist seit 2016 als kollaborative Plattform mit Teilnehmern aus der
ganzen Welt aktiv. Kuratoren, Künstler, Filmemacher, Forscher,
Journalisten, Aktivisten und Musiker bilden das Theater 44, und jedes
Projekt bringt unterschiedliche Konstellationen zusammen. Anfang 2020
rief das Theater 44-Kollektiv das Publikationsprojekt 44 Monthly ins
Leben, ein Gemeinschaftsexperiment im Selbstverlag, bei dem
Einzelpersonen, die sich in Quarantäne befanden, online zusammenkamen
und durch gemeinsame Schreib-, Redaktions- und Gestaltungsprojekte
temporäre Gemeinschaften bildeten. Bis heute hat 44 Monthly 9
Publikationen, 4 Kurzfilme, 1 Hörspiel und zwei multimediale
Rauminstallationen veröffentlicht. Nach dem Lockdown unternahmen die
Mitglieder Exkursionen in Städte wie Sanya, Yangjiang und Shanghai, die
zu weiteren gemeinsamen Projekten führten. 44 Monthly erprobt
interdependente Gestaltung und reagiert auf soziale Fragen durch
ethische Organisation und Alltagspraxis.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bei Rückfragen stehe ich gern zur
Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Jeronimo Voss
für Synnika
--
www.synnika.space [2]
Synnika e.V.
Niddastraße 57
60329 Frankfurt am Main
Tel: +49 156 783 939 73
Email: hello(a)synnika.space
Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Links:
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[1] https://synnika.space/events/convergence-des-temps-shikongbansui
[2] http://www.synnika.space
Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,
mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf die
Performance und Ausstellung von Yumo & Ziwei am 14. April um 18:00h
aufmerksam machen. Nach der erfolgreichen Performance "Chinoserie Grand
Gay Wedding" in Kooperation mit Queer Squad Ffm, begrüßen wir das
Performance-Duo nun zu ihrer zweiten Veranstaltung im Synnika. "Little
Green House of Chinoise", feierte bereits auf den Pornydays Kunst und
Film Festival in Zürich Premiere. Im Anschluss an die Performance wird
es bis zum 21. April eine installative Ausstellung geben. Informationen
zu den Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.
Mit freundlichen Grüßen,
Naomi Rado
für Synnika e.V.
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Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,
mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf
unsere Lesung mit Achim Szepanski am 28. März um 20:00h aufmerksam
machen. Der Frankfurter Autor, Theoretiker und Gründer des Musiklabels
Force Inc. / Mille Plateaux liest aus seinen zuletzt erschienenen
Büchern »Die Ekstase der Spekulation – Kapitalismus im Zeitalter der
Katastrophe« (Galerie der abseitigen Künste/ NON.Derivate, Hamburg 2023)
und »In the Delirium of the Simulation – Baudrillard Revisited«
(becoming.press, Berlin 2024).
Achim Szepanski initiierte das international bekannte Netzwerk um die
Labels Force Inc., Mille Plateaux, Position Chrome, Communism Records
uvm., das die Entwicklung der elektronischen Musik von Frankfurt aus
mitgeprägte. Im Jahr 2012 veröffentlichte er die Romane »Saal 6« und
»Pole Position«. Danach mehrere Bücher zur Theorie des Marxismus im
Laika-Verlag. Sein Buch »Kapital und Macht im 21. Jahrhundert« (2018,
Laika-Verlag) erschien zuletzt in englischer und chinesischer
Übersetzung. Er betreibt die Online- Plattform NON (non.copyriot.com)
für Biopolitics, EconoFiction, GenericScience, Mashines, Necropolitics,
NonMusic & PhiloFiction.
Bildmaterial zur Verwendung kann unter folgendem Link heruntergeladen
werden:
https://cloud.synnika.space/index.php/s/nAadHDao7cmG3MA
Pressekontakt:
Martin Stiehl
01577 1912383
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Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,
mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf
unsere kommende Austellung MOONSTROUS DIMECARPET von Aaron Nora
Kappenbergers, Selina Hammer und Nadine Wagner aufmerksam machen. Die
Künstler*innen untersuchen das Monströse von "Völkerschauen" bis
Satrkult mit einem Verschnitt aus Zirkus, Metzgerei, Social
Media-Filtern und Hollywood und entwickeln anhand der Fragen der
Blickachsen und deren Machtimplikationen ein emanzipatives
Gegennarrativ.
Die Eröffnung findet statt am Samstag, den 6. Januar 2024 um 18:00 und
ist bis zum bis 23. März 2024 zu sehen.
Bildmaterial zur Verwendung kann unter folgendem Link heruntergeladen
werden:
https://cloud.synnika.space/index.php/s/tfc2nTG3FbxgH9H
Pressekontakt:
Nadine Wagner
0177 2486940
nad.wagner(a)icloud.com
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Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,
mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf den
Vortrag der multidisziplinäre Artivistin,
Kuratorin, Mentorin und Gründerin/Leiterin der perfocraZe International
Artist Residency (pIAR) in Ghana, Va-Bene Elikem Fiatsi
im Synnika hinweisen. Der Vortrag wird auf die Verfolgung der
LGBTQIA+-Gemeinschaft in Ghana und die unmittelbare Bedrohung für
pIAR durch das vorgeschlagene Anti-LGBTQIA+-Gesetz eingehen.
Er findet statt im Rahmen der Finissage der von Va-Bene Elikem Fiatsi
zusammen mit Vanessa Amoah Opoku kuratierten Ausstellung 'ɔsa nti'
Because of War – Healing and Resilience Back Home statt, die sich mit
den Perspekticen queerer Künstler*innen und deren Unterstützer*innen in
Ghana und der Diaspora beschäftigt.
Bildmaterial zur Verwendung kann unter folgendem Link heruntergeladen
werden:
https://cloud.synnika.space/index.php/s/bWXBsfj7zsNNeX7
Melanie Schreiber
Vorstandsmitglied Synnika e.V.
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Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,
Synnika, der experimentelle Raum für Praxis und Theorie im Frankfurter
Bahnhofsviertel, freut sich die Gruppenausstellung 'ɔsa nti' Because of
War – Healing and Resilience Back Home zu eröffnen. Die von den
Künstlerinnen Va-Bene Elikem Fiatsi & Vanessa Amoah Opoku kuratierte
Gruppenschau zeigt vom 30. September bis 21. Dezember Arbeiten von
Adelaide Damoah, Kwasi Darko, Va-Bene Elikem Fiatsi, Enam Gbewonyo,
Impact Queer Photography Workshop und Angel Maxine. Die Ausstellung
bringt Positionen und Perspektiven queerer Künstler:innen und ihrer
Verbündeten zusammen, die in Ghana und der Diaspora leben und sich mit
der Realität religiös und politisch motivierter Gewalt und
Diskriminierung von LGBTQIA+ Personen in Ghana auseinandersetzen. Mit
Fokus auf die subkulturelle Szene, im Besonderen in Accra und Kumasi,
vermittelt 'ɔsa nti' eine Sichtbarkeit für queere Räume des Widerstands,
die durch Medien, Kunst, Mode und Musik geschaffen werden. Das 'ɔsa
nti'-Projekt entstand vor dem Hintergrund homo- und transphober Gewalt,
die sich gegenwärtig in einer Vielzahl afrikanischer Länder ausbreitet
und durch gerichtliche Beschlüsse bekräftigt und durchgesetzt wird.
Darunter fällt ebenfalls der Entwurf eines Anti-LGBTQIA+-Gesetzes in
Ghana, betitelt als "Human Sexual Rights and Family Values Bill", das im
Jahr 2021 vorgelegt wurde. Angesichts der aktuellen politischen Lage
führt der Entwurf bereits jetzt zur rigorosen Kriminalisierung queerer
Communities und ihrer Schutzräume.
Mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf die
Vernissage am Samstag, den 30. September 2023, um 20 Uhr aufmerksam
machen, sowie auf die Diskussionsveranstaltung mit der die Ausstellung
um 18 Uhr eröffnet. Beide Kuratorinnen werden zum Eröffnungsabend
anwesend sein.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Naomi Rado
für Synnika e.V.
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Synnika e.V.
Niddastraße 57
60329 Frankfurt am Main
Tel: +49 156 783 939 73
Email: hello(a)synnika.space
Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,
Synnika, der experimentelle Raum für Praxis und Theorie im Frankfurter
Bahnhofsviertel, freut sich das Projekt "Gossip, Commérage, Klatsch,
Dedikoducu, Bârf˘a – Zuhören als urbane Strategie" des feminstischen
berliner Achitekturkollektivs fem_arc zu präsentieren.
Mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf die
Eröffnung am 30. Juni aufmerksam machen. In Zusammenarbeit mit
Initiativen und Gemeinschaften im Bahnhofsviertel bringt fem_arc
aktuelle Klatschgeschichten aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel ins
Schaufenster des Synnika e.V.. In Interviews und Workshops werden
marginalisierte Erzählungen gesammelt, aus denen die Verschneidungen
individueller Erfahrungen – geprägt durch u. a. soziales Geschlecht und
nicht-heteronormative Identitäten, rassistische Zuschreibungen oder
religiöse Zugehörigkeit, ökonomischer Status oder Diskriminierung
aufgrund von Behinderung – und deren Wechselwirkung mit dem Stadtraum
ablesbar werden.
Bildmaterial zur Verwendung und der Flyer zur Ausstellung können unter
folgendem Link heruntergeladen werden:
https://cloud.synnika.space/index.php/s/jL53s3PeemPzoCP (Bildrechte:
Duygu Atceken)
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Dominik Lux, +49 156 783 939 73
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Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
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Synnika, der experimentelle Raum für Praxis und Theorie im Frankfurter
Bahnhofsviertel, freut sich das Projekt "Gossip, Commérage, Klatsch,
Dedikoducu, Bârf˘a – Zuhören als urbane Strategie" des feminstischen
berliner Achitekturkollektivs fem_arc zu präsentieren.
Mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf die
Eröffnung am 30. Juni aufmerksam machen. In Zusammenarbeit mit
Initiativen und Gemeinschaften im Bahnhofsviertel bringt fem_arc
aktuelle Klatschgeschichten aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel ins
Schaufenster des Synnika e.V.. In Interviews und Workshops werden
marginalisierte Erzählungen gesammelt, aus denen die Verschneidungen
individueller Erfahrungen – geprägt durch u. a. soziales Geschlecht und
nicht-heteronormative Identitäten, rassistische Zuschreibungen oder
religiöse Zugehörigkeit, ökonomischer Status oder Diskriminierung
aufgrund von Behinderung – und deren Wechselwirkung mit dem Stadtraum
ablesbar werden.
Bildmaterial zur Verwendung und der Flyer zur Ausstellung können unter
folgendem Link heruntergeladen werden:
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Duygu Atceken)
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
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Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Cordial invite to visit us for the long closing weekend at Synnika e.V.
Thursday, 25.5.: Barabend // Last Thursday, 8-11 pm
Friday, 26.5.: regular opening times 3-7 pm
Sunday, 28.5.: Talk&Walk, starting at 3 pm
Monday, 29.5.: Closing //Finissage, starting at 3 pm
BARABEND // LAST THURSDAY
25.5.2023, 8-11 pm
For all of those who haven’t had the chance to visit yet or just want to
have a cold drink while looking at the exhibition »Blurry Gazes« by Anna
Boldt & Mathias Weinfurter we are open from 8-11 pm on the last Thursday
before closing.
TALK & WALK with Naomi Rado
28.5.2023, 3 pm
Visit us on the Sunday before closing for a talk on hostile
architectures, borders, and chains in public space, after which Synnika
member Naomi Rado will guide a curatorial walk through the exhibition.
Get insights on how repressive infrastructures correlate to the current
exhibition »Blurry Gazes« by Anna Boldt & Mathias Weinfurter, and
Weinfurter's sculptural works as such. The talk will focus on the work
series »P.P.« featured in Weinfurter's recent publication ARCHIVE I, as
well as on examples of hostile architectures in public spaces.
Afterwards Naomi Rado will give background information about Synnika's
program theme for 2023 »BEYOND BARRACKS« and the work body shown in the
current exhibition »Blurry Gazes«.
CLOSING // FINISSAGE »BLURRY GAZES«
29.5.2023, 3 pm
The current exhibition »Blurry Gazes« by Anna Boldt & Mathias Weinfurter
comes to an end. Visit us for a last time on Monday, 29th of May,
opening at 3 pm. The artists will be present, and happy to answer
questions about their work.
»Blurry Gazes« follows the interdisciplinary research work of @anna &
@mathias, which the duo began in Colombia under the title "Miradas
Borrosas" in 2019 and continued in the context of their residency at the
NIROX Foundation (2022-23) in the Republic of South Africa. The central
exploration of the artistic research addresses questions of private and
public space, functions and mechanisms of security architectures, and
examines their relationship to social structures that produce poverty
and exploitation under the sign of capitalism. Like through a magnifier,
Blurry Gazes thus functions as a mediator that not only focuses on
individual lived realities, but aims at global comparability.
More info:
synnika.space/events/blurry-gazes
--
www.synnika.space
Synnika e.V.
Niddastraße 57
60329 Frankfurt am Main
Tel: +49 156 783 939 73
Email: hello(a)synnika.space
Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Herzliche Einladung zum Presse-Opening:
Mit "Blurry Gazes" von Anna Boldt und Mathias Weinfurter eröffnet am
Freitag, den 14. April, die erste Ausstellung des
Synnika-Jahresprogramms "Beyond Barracks".
Presse-Eröffnung: Freitag, 14. April, 18:00
Vernissage: Freitag, 14. April, 19:00
Laufzeit: 14. April -29. Mai 2023
Die interdisziplinäre Recherchearbeit von Anna Boldt und Mathias
Weinfurter begann unter dem Titel "Miradas Borrosas" bereits 2019 in
Kolumbien und wurde im Rahmen ihrer Residency in der NIROX Foundation in
Südafrika (2022-23) fortgesetzt. Die zentrale Auseinandersetzung der
künstlerischen Recherche setzt an Fragen des privaten und öffentlichen
Raums, Funktionen und Mechanismen von Sicherheitsarchitekturen an und
untersucht deren Verhältnis zu gesellschaftlichen Strukturen, die im
Zeichen des Kapitalismus Armut und Ausbeutung produzieren. Wie unter
einem Brennglas fungiert "Blurry Gazes" so als Mediator, der nicht nur
individuelle Lebensrealitäten in den Fokus stellt, sondern auch auf
globale Vergleichbarkeit abzielt. Die Ausstellung bei Synnika zeigt in
Form einer Videoinstallation von Boldt und Weinfurter die Ergebnisse der
Recherche, die mit Fotografie, Film und Interviews umgesetzt wurden und
ergänzt sie kontextuell um eine bildhauerische Arbeit.
2019 realisierten Anna Boldt und Mathias Weinfurter in dem
kolumbianischen Dorf Ambalema das experimentelle Forschungs- und
Kunstprojekt "Miradas Borrosas" (dt. verschwommene Blicke).
Ausgangspunkt waren die Aufnahmen, die das Unternehmen Google sechs
Jahre zuvor vor Ort für seinen Online-Dienst Google Street View (GSV)
erstellt hatte. Bislang wussten die Bewohner:innen nichts von deren
Existenz und öffentlicher Zugänglichkeit. Das Dorf verfügt über keinen
fest installierten Internetzugang. Nach einer ausführlichen
Auseinandersetzung mit den Bewohner:innen über die Konfrontation mit den
Fotos, ihre Erfahrungen und Eindrücke, wurde vor Ort eine
partizipatorische Intervention und eine Performance realisiert. Die
Interventionen resultierten in einem Film, der ebenfalls als Teil der
Ausstellung bei Synnika zu sehen ist.
Während ihrer Residency in der NIROX Foundation von Dezember 2022 bis
Januar 2023 realisierten Boldt und Weinfurter "Blurry Gazes", um einen
Vergleich der Eindrücke zu ermöglichen. Ausgangspunkt waren wiederum die
Fotos, die zu verschiedenen Zeiten für GSV in der Umgebung von NIROX
aufgenommen wurden. Während des Aufenthalts recherchierte das Duo vor
Ort, traf sich mit den von GSV erfassten Personen und untersuchte die
ortsspezifischen Bedingungen der nahegelegenen (und doch wirtschaftlich
ungleichen) Gebiete Nietgedacht, Roodeport und Krugersdorp. Das Ergebnis
ist ein Porträt dieser jeweiligen Gemeinschaften, das ihrer
Online-Darstellung gegenübergestellt wird und eine Reihe von Fragen zu
Sichtbarkeit, Darstellung, Handlungsfähigkeit, Überwachung und Land in
Südafrika aufwirft.
Synnika ist ein Kollektiv und ein experimenteller Raum für Praxis und
Theorie im Frankfurter Bahnhofsviertel. Synnika entstand aus der
Auseinandersetzung mit den drastischen urbanen Entwicklungen der letzten
Jahre. Der Raum befindet sich im Erdgeschoss eines ehemaligen Büro- und
Geschäftsgebäudes an der Kreuzung Niddastraße und Karlstraße. Auch wenn
die urbanen Realitäten zunehmend für Isolation und Vereinzelung stehen,
werden sie gleichzeitig auf globaler Ebene immer vergleichbarer und
nähern sich an. Synnika ist interessiert Verbindungen mit
Protagonist*innen aus unterschiedlichen Kontexten herzustellen und
visuelle Installationen, Workshops, Diskussionen und andere Formate der
Zusammenkunft auszurichten, die sich auf diese gemeinsame Umwelt
beziehen.
Weitere Informationen: https://synnika.space/events/blurry-gazes
Die Pressemappe mit Bildmaterial folgt in Kürze auf Anfrage.
Kontakt: Naomi Rado, +49 163 209 11 77
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