- Herzliche Einladung -
zu unserer kommenden Eröffnung im Synnika: "Convergence des Temps 时空伴随
[1]", von 44 Monthly mit den Künstler*innen Gong Yi, Wan Qing und Chen
Yifei,
am Freitag den 26.04.2024, um 18:00, mit Vortrag und Film-Screening.
Vortrag: 18:30 - 19:30, Wu Qin & Chen Yifei. Einführung in den
Hintergrund und die Arbeitsmethoden von 44 Monthly sowie einige
transnationale Kuriositäten über die sozialen Bewegungen des frühen
20. Jahrhunderts in China.
Screening: 19:30 - 20:30 Three Giant Salamanders in the Basement, 2023,
Regie: Wan Qing | 49 Minuten
Ausstellungszeit: 26.04. - 15.05.2024
44 Monthly ist eine kollektive Zeitschrift, die Anfang 2020 während der
Corona-Pandemie in Süd-China entstanden ist. Seitdem wurden 10 Ausgaben
veröffentlicht. Die Mitwirkenden beteiligen sich an einem
experimentellen Arbeitsablauf, zunächst online bis weitere Formen und
Materialien hinzukommen. Die Ausstellung der jüngsten Aktivitäten und
Publikationen von 44 Monthly im Synnika wird eine neue Ausgabe
hervorbringen, die Ende 2024 im HBStation Contemporary Art Research
Center in Guangzhou (CHN) und in Frankfurt (Main) veröffentlicht wird.
„Convergence des Temps" bezieht sich auf interkontinentale Einflüsse
innerhalb der sozial-revolutionären Bewegungen in China zu Beginn des
20. Jahrhunderts. Der Ausstellungstitel steht auch für die sozialen
Formen von Ansteckung, die die Produktion und Verbreitung von 44 Monthly
während der Corona-Krise verstärkte, als die Konvergenz von Zeit und Ort
zu einem medizinischen und polizeilichen Grund für soziale Distanzierung
wurde. Während der Lockdown-Maßnahmen wurde die Zeitschrift zu einer
dynamischen Form kollektiver Praxis und Interaktion, die es den in
verschiedenen Städten, vor allem im Süden Chinas (z. B. Guangzhou,
Shanghai, Kunming und Hongkong), lebenden Teilnehmer*innen ermöglichte,
sich jenseits des Lockdowns zu vernetzen. Die verschiedenen Ausgaben des
Magazins rekonstruieren eine lokale und transnationale Geschichte
radikaler Theorie und Praxis, die sich zum Beispiel auf die so genannte
Pariser Gruppe beziehen, oder die Zeitschrift Tianyi Bao (übersetzt:
Natürliche Gerechtigkeit, veröffentlicht in Tokio), oder die erste
Tofu-Fabrik in Frankreich, die von chinesischen Anarchist*innen
gegründet wurde - diese Initiativen aus dem frühen 20. Jahrhundert
realisierten einen transnationalen Austausch auch durch die Übersetzung
von Pamphleten, Briefen, Artikeln und Büchern revolutionärer Autor*innen
wie He Zhen, Ba Jin, Liu Shifu, Li Shizeng, Emma Goldman, Élisée Reclus,
Kropotkin, Marx und vielen anderen. Die Überschneidung dieser Zeit mit
der unseren ist bezeichnend: In den letzten Jahrzehnten verlagerten die
westlichen Zentren der globalen Wirtschaft zentrale Infrastrukturen in
Regionen wie das Perlflussdelta, das sich in der Gegenwart zum größten
urbanen Industriegebiet der Welt, mit Guangzhou als Haupthafenstadt,
entwickelt hat. Unterstützt durch HBStation Contemporary Art Research
Center in Guangzhou werden 44 Monthly und Synnika über diese
ökonomischen Beziehungen hinaus gemeinsame Konzepte und Methoden
entwickeln, um neue Veröffentlichungen zu realisieren.
44 Monthly ist eine Erweiterung von Theater 44 und hat sich aus einer
gemeinsamen Erfahrung mit COVID-19 im Süden Chinas entwickelt. Theater
44 ist seit 2016 als kollaborative Plattform mit Teilnehmern aus der
ganzen Welt aktiv. Kuratoren, Künstler, Filmemacher, Forscher,
Journalisten, Aktivisten und Musiker bilden das Theater 44, und jedes
Projekt bringt unterschiedliche Konstellationen zusammen. Anfang 2020
rief das Theater 44-Kollektiv das Publikationsprojekt 44 Monthly ins
Leben, ein Gemeinschaftsexperiment im Selbstverlag, bei dem
Einzelpersonen, die sich in Quarantäne befanden, online zusammenkamen
und durch gemeinsame Schreib-, Redaktions- und Gestaltungsprojekte
temporäre Gemeinschaften bildeten. Bis heute hat 44 Monthly 9
Publikationen, 4 Kurzfilme, 1 Hörspiel und zwei multimediale
Rauminstallationen veröffentlicht. Nach dem Lockdown unternahmen die
Mitglieder Exkursionen in Städte wie Sanya, Yangjiang und Shanghai, die
zu weiteren gemeinsamen Projekten führten. 44 Monthly erprobt
interdependente Gestaltung und reagiert auf soziale Fragen durch
ethische Organisation und Alltagspraxis.
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Synnika e.V.
Niddastraße 57
60329 Frankfurt am Main
Tel: +49 156 783 939 73
Email: hello(a)synnika.space
Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Links:
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[1] https://synnika.space/events/convergence-des-temps-shikongbansui
[2] http://www.synnika.space
Liebe Freund*innen des Synnika e.V.,
mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf die
Performance und Ausstellung von Yumo & Ziwei am 14. April um 18:00h
aufmerksam machen. Nach der erfolgreichen Performance "Chinoserie Grand
Gay Wedding" in Kooperation mit Queer Squad Ffm, begrüßen wir das
Performance-Duo nun zu ihrer zweiten Veranstaltung im Synnika. "Little
Green House of Chinoise", feierte bereits auf den Pornydays Kunst und
Film Festival in Zürich Premiere. Im Anschluss an die Performance wird
es bis zum 21. April eine installative Ausstellung geben. Informationen
zu den Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.
Mit freundlichen Grüßen,
Naomi Rado
für Synnika e.V.
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28. März, 20:00h
KAPITALISMUS IM DELIRIUM VON SPEKULATION, SIMULATION UND KATASTROPHE
Der Frankfurter Autor, Theoretiker und Gründer des Musiklabels Force
Inc. / Mille Plateaux Achim Szepanski liest im Synnika aus seinen
zuletzt erschienenen Büchern »Die Ekstase der Spekulation – Kapitalismus
im Zeitalter der Katastrophe« (Galerie der abseitigen Künste/
NON.Derivate, Hamburg 2023) und »In the Delirium of the Simulation
–Baudrillard Revisited« (becoming.press, Berlin 2024). Im Anschluss gibt
es Musik von Force Inc. / Mille Plateaux Künstler*innen.
»Spekulativer als spekulativ, das ist die Ekstase des spekulativen
Kapitals. Mit einem Blick auf Baudrillard erweist sich die Spekulation
als der Modus einer schwindelerregenden Vervielfältigung des Kapitals,
als eine transfinite Pornographie des Geldes, die uns totalitär in
Beschlag nimmt. Es kündigt sich ein schwereloses Finanz-Kapital an, das
in einer Orbitalbewegung mit Lichtgeschwindigkeit zirkuliert.«
Achim Szepanski initiierte das international bekannte Netzwerk um die
Labels Force Inc., Mille Plateaux, Position Chrome, Communism Records
uvm., das die Entwicklung der elektronischen Musik von Frankfurt aus
mitgeprägte. Im Jahr 2012 veröffentlichte er die Romane »Saal 6« und
»Pole Position«. Danach mehrere Bücher zur Theorie des Marxismus im
Laika-Verlag. Sein Buch »Kapital und Macht im 21. Jahrhundert« (2018,
Laika-Verlag) erschien zuletzt in englischer und chinesischer
Übersetzung. Er betreibt die Online- Plattform NON (non.copyriot.com)
für Biopolitics, EconoFiction, GenericScience, Mashines, Necropolitics,
NonMusic & PhiloFiction.
Mehr Infos:
https://synnika.space/events/lesung-kapitalismus-im-delirium-von-spekulatio…
UPCOMING
Little Greenhouse of Chinoise
14.4. – 21.4.2024
Performance evening and exhibition by Cheng Yumo and Ziwei Huang.
The multi-media art project created by performance duo Yumo & Ziwei
draws from the Chinese "Green House" (青楼), a place of sex work in
ancient China. The Greenhouse served as a social space that embraced the
fluidity of sex and gender, where sex workers also took on roles as
artists and entertainers. At Synnika, the duo aims to carve out a space
of emancipation for their gender, a place where beauty and sexuality can
be appreciated — at a fair rate. Through the format of erotic comedy and
an exhibition of photography and Chinese ink painting, Yumo & Ziwei seek
to narrate their personal stories as queer immigrants living in Europe
where their bodies are often denied, objectified, exoticized,
fetishized, and commodified. "Little Greenhouse of Chinoise" is the
second project by Yumo & Ziwei at Synnika, after last year's performance
evening "Grand Gay Wedding" in collaboration with Queersquad Frankfurt.
Performance: 14.4.2024
Exhibition: 14.4.–21.4.2024
More information following soon.
PS: Heute von 15-19h ist die letzte Gelegenheit die aktuelle Austellung
»MOONSTROUS DIMECARPET« von Aaron Nora Kappenberger, Selina Hammer und
Nadine Wagner zu sehen... Kommt vorbei!
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Opening times: Fridays 3-7 pm and after prior appointment.
Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
MOONSTROUS DIMECARPET (Deutscher Text unterhalb)
Join us on Saturday the 6th of January at 6pm for our opening of
MOONSTROUS DIMECARPET – by Selina Hammer, Nadine Wagner and Aaron Nora
Kappenberger @aaron.n.k – at Synnika.
The exhibition investigates monstrous codes in connection to cultural
phenomena such as from ableist-colonial influenced 'ethnic shows,'
exhibiting the monstrous, to an extreme cult of personality paraded
idolatrously on the red carpet, culminating in its symptom: paparazzi’s
flashlights. Using these codes and questions of sightlines and their
implications of power, the show develops emancipatory
counter-narratives. Who gazes at whom, and most importantly, why? What
identities or non-identities are established by which gaze? This line of
inquiry allows for the exploration of the intricate relationships
between the othered and one's own perspective.
MOONSTROUS DIMECARPET
Besuchen Sie uns am Samstag, dem 6. Januar, um 18 Uhr zur Eröffnung
unserer Ausstellung MOONSTROUS DIMECARPET – von Selina Hammer, Nadine
Wagner und Aaron Nora Kappenberger – im Synnika.
Die Ausstellung untersucht monströse Codes in Verbindung mit kulturellen
Phänomenen, von ableistisch-kolonial geprägten 'Völkerschauen', die das
Monströse ausstellen, bis hin zu einem extremen Personenkult, der
götzenhaft auf dem roten Teppich präsentiert wird und in seinem Symptom
gipfelt: dem Blitzlichtgewitter. Unter Verwendung dieser Codes und
Fragen zu Blickachsen und deren Machtimplikationen entwickelt die
Ausstellung emanzipatorische Gegennarrative. Wer betrachtet wen und vor
allem warum? Welche Identitäten oder Nicht-Identitäten werden durch
welchen Blick etabliert? Diese Fragestellung lässt Raum für die
Untersuchung der komplexen Beziehungen zwischen dem Fremden und dem
eigenen Blick.
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Sehr geehrte Freund*innen von Synnika,
Wir freuen uns die Gruppenausstellung 'ɔsa nti' Because of War – Healing
and Resilience Back Home zu eröffnen. Die von den Künstlerinnen Va-Bene
Elikem Fiatsi & Vanessa Amoah Opoku kuratierte Gruppenschau zeigt vom
30. September bis 21. Dezember Arbeiten von Adelaide Damoah, Kwasi
Darko, Va-Bene Elikem Fiatsi, Enam Gbewonyo, Impact Queer Photography
Workshop und Angel Maxine. Die Ausstellung bringt Positionen und
Perspektiven queerer Künstler:innen und ihrer Verbündeten zusammen, die
in Ghana und der Diaspora leben und sich mit der Realität religiös und
politisch motivierter Gewalt und Diskriminierung von LGBTQIA+ Personen
in Ghana auseinandersetzen. Mit Fokus auf die subkulturelle Szene, im
Besonderen in Accra und Kumasi, vermittelt 'ɔsa nti' eine Sichtbarkeit
für queere Räume des Widerstands, die durch Medien, Kunst, Mode und
Musik geschaffen werden. Das 'ɔsa nti'-Projekt entstand vor dem
Hintergrund homo- und transphober Gewalt, die sich gegenwärtig in einer
Vielzahl afrikanischer Länder ausbreitet und durch gerichtliche
Beschlüsse bekräftigt und durchgesetzt wird. Darunter fällt ebenfalls
der Entwurf eines Anti-LGBTQIA+-Gesetzes in Ghana, betitelt als "Human
Sexual Rights and Family Values Bill", das im Jahr 2021 vorgelegt wurde.
Angesichts der aktuellen politischen Lage führt der Entwurf bereits
jetzt zur rigorosen Kriminalisierung queerer Communities und ihrer
Schutzräume.
Mit der Pressemitteilung im Anhang dieser Email möchten wir Sie auf die
Vernissage am 30. September 2023 aufmerksam machen, sowie auf die
Diskussionsveranstaltung mit der die Ausstellung eröffnet. Beide
Kuratorinnen werden am Eröffnungsabend anwesend sein.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Naomi Rado
für Synnika e.V.
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Cordial invitation / Herzliche Einladung
Closing and conclusion of fem_arc's research at Synnika.
Today, 03.08., 20:00 bar evening
and 11.08., 18:00 Closing event with presentation of research results
The project "Gossip, Commérage, Klatsch, Dedikoducu, Bârfă - Listening
as an urban strategy" by the feminist architecture collective fem_arc is
coming to an end. Over several weeks, the research installation, which
can be seen at Synnika until 11 August, was completed and expanded.
Through field research and interviews, the collective has developed an
image of the Bahnhofsviertel that captures diverse perspectives, is
informed by the knowledge of various actors in the district and includes
local businesses, residents and visitors alike.
To conclude the project, we invite you to two more events: today, 3
August, from 8 pm, you can have a look at the work and get into
conversation with us at the bar evening.
On Friday, 11 August, the closing will take place from 6 pm. After the
final presentation of fem_arc, which will take place as a moderated talk
at 7 pm, there will also be another opportunity to talk with members of
fem_arc and Synnika about the questions and results of the research.
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Herzliche Einladung zum Abschluss der Recherchen von fem_arc im Synnika
Heute, 03.08., 20:00 Barabend
und 11.08., 18:00 Closingevent mit Abschlusspräsentation
Das Projekt »Gossip, Commérage, Klatsch, Dedikoducu, Bârfă – Zuhören als
urbane Strategie« des feministischen Architekturkollektivs fem_arc neigt
sich dem Ende zu. Über mehrere Wochen wurde die Recherche-Installation,
die noch bis 11. August im Synnika zu sehen ist, ergänzt und erweitert.
Durch Feldforschung und Interviews hat das Kollektiv so ein Abbild des
Bahnhofsviertels geschaffen, welches diverse Perspektiven einfängt, vom
Wissen verschiedener Akteur:innen des Viertels informiert ist und dabei
gleichermaßen Gewerbetreibende, Anwohner:innen und Besucher:innen
einbezieht.
Zum Abschluss des Projekts laden wir nochmal zu zwei Terminen ein:
heute, am 3. August, ab 20 Uhr, kann man sich beim Barabend die Arbeit
anschauen und mit uns ins Gespräch kommen.
Am Freitag, den 11. August findet das Closing ab 18 Uhr statt. Nach der
Abschlusspräsentation von fem_arc, die als moderierter Talk um 19 Uhr
stattfindet, gibt es ebenfalls nochmal die Möglichkeit sich mit
Mitgliedern von fem_arc und Synnika über die Fragestellungen und
Ergebnisse der Recherche auszutauschen.
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Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
GET TOGETHER // RELEASE OF THE SOLI ART EDITION "FRAGMENTS AGAINST THE
CURRENT"
Today, 1.6., from 7pm at Synnika, Niddastraße 57, 60329 Frankfurt/Main
Come by for drinks and art!
The Soli-Edition is available in two versions, each containing limited
art prints of 5 artists (Box A: Donja Nasseri, Luise Marchand, Tim
Erdmann & Christina Gotz, Jonas Höschl, Kai Ruhland / Box B: Marta Vovk,
Avery Gia Sophie Schramm, Emma Adler, Jonas Fahrenberger, Ju Young Kim).
With a small edition of 10 pieces of each box, one copy costs 500€.
Individual works from the boxes are not for sale, but why not join
together collectively and share? All proceeds go to Rote Hilfe e.V. and
support left activism and legal aid for imprisoned comrades.
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Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Dear readers, and friends of Synnika,
We are pleased to announce the release of the Solidarity Art Edition
"Fragmente gegen das Jetzt" (en. Fragments against the Current). On this
occasion Synnika will host a release event on June 1, starting at 7 pm.
The edition was initiated by Jonas Höschl and thirtysixshots (Tim
Erdmann & Christina Gotz), and published in cooperation with Synnika
e.V. The two versions of A4-boxes gather fine art prints of 5 artists
each. In total the edition is limited to 10 boxes of each set of
artworks. Selling the editions serves the purpose of activating
donations to Rote Hilfe e.V. We could win Donja Nasseri, Luise Marchand,
Kai Ruhland, Marta Vovk, Avery Gia Sophie Schramm, Emma Adler, Jonas
Fahrenberger and Ju Young Kim for their support with artworks.
Each of the two solidarity boxes priced at 500€ includes fine art prints
by 5 artists. All proceeds will be donated to Rote Hilfe e.V. For all
questions and inquiries about purchasing the edition please contact
naomirado(a)synnika.space.
For further information visit:
www.synnika.space/events/fragmente-gegen-das-jetzt
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Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Cordial invite to visit us for the long closing weekend at Synnika e.V.
Thursday, 25.5.: Barabend // Last Thursday, 8-11 pm
Friday, 26.5.: regular opening times 3-7 pm
Sunday, 28.5.: Talk&Walk, starting at 3 pm
Monday, 29.5.: Closing //Finissage, starting at 3 pm
BARABEND // LAST THURSDAY
25.5.2023, 8-11 pm
For all of those who haven’t had the chance to visit yet or just want to
have a cold drink while looking at the exhibition »Blurry Gazes« by Anna
Boldt & Mathias Weinfurter we are open from 8-11 pm on the last Thursday
before closing.
TALK & WALK with Naomi Rado
28.5.2023, 3 pm
Visit us on the Sunday before closing for a talk on hostile
architectures, borders, and chains in public space, after which Synnika
member Naomi Rado will guide a curatorial walk through the exhibition.
Get insights on how repressive infrastructures correlate to the current
exhibition »Blurry Gazes« by Anna Boldt & Mathias Weinfurter, and
Weinfurter's sculptural works as such. The talk will focus on the work
series »P.P.« featured in Weinfurter's recent publication ARCHIVE I, as
well as on examples of hostile architectures in public spaces.
Afterwards Naomi Rado will give background information about Synnika's
program theme for 2023 »BEYOND BARRACKS« and the work body shown in the
current exhibition »Blurry Gazes«.
CLOSING // FINISSAGE »BLURRY GAZES«
29.5.2023, 3 pm
The current exhibition »Blurry Gazes« by Anna Boldt & Mathias Weinfurter
comes to an end. Visit us for a last time on Monday, 29th of May,
opening at 3 pm. The artists will be present, and happy to answer
questions about their work.
»Blurry Gazes« follows the interdisciplinary research work of @anna &
@mathias, which the duo began in Colombia under the title "Miradas
Borrosas" in 2019 and continued in the context of their residency at the
NIROX Foundation (2022-23) in the Republic of South Africa. The central
exploration of the artistic research addresses questions of private and
public space, functions and mechanisms of security architectures, and
examines their relationship to social structures that produce poverty
and exploitation under the sign of capitalism. Like through a magnifier,
Blurry Gazes thus functions as a mediator that not only focuses on
individual lived realities, but aims at global comparability.
More info:
synnika.space/events/blurry-gazes
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Öffnungszeiten: Freitags 15:00-19:00 und nach Terminvereinbarung.
Herzliche Einladung zur Eröffnung:
(English version see files attached)
Mit "Blurry Gazes" von Anna Boldt und Mathias Weinfurter eröffnet am
Freitag, den 14. April, die erste Ausstellung des
Synnika-Jahresprogramms "Beyond Barracks".
Vernissage: Freitag, 14. April, 19:00
Laufzeit: 14. April -29. Mai 2023
Finissage: 29. Mai, 15:00
Die interdisziplinäre Recherchearbeit von Anna Boldt und Mathias
Weinfurter begann unter dem Titel "Miradas Borrosas" bereits 2019 in
Kolumbien und wurde im Rahmen ihrer Residency in der NIROX Foundation in
Südafrika (2022-23) fortgesetzt. Die zentrale Auseinandersetzung der
künstlerischen Recherche setzt an Fragen des privaten und öffentlichen
Raums, Funktionen und Mechanismen von Sicherheitsarchitekturen an und
untersucht deren Verhältnis zu gesellschaftlichen Strukturen, die im
Zeichen des Kapitalismus Armut und Ausbeutung produzieren. Wie unter
einem Brennglas fungiert "Blurry Gazes" so als Mediator, der nicht nur
individuelle Lebensrealitäten in den Fokus setzt, sondern auch auf
globale Vergleichbarkeit abzielt. Die Ausstellung bei Synnika zeigt in
Form einer Videoinstallation von Boldt und Weinfurter die Ergebnisse der
Recherche, die mit Fotografie, Film und Interviews umgesetzt wurden und
ergänzt sie kontextuell um eine bildhauerische Arbeit.
2019 realisierten Anna Boldt und Mathias Weinfurter in dem
kolumbianischen Dorf Ambalema das experimentelle Forschungs- und
Kunstprojekt "Miradas Borrosas" (dt. verschwommene Blicke).
Ausgangspunkt waren die Aufnahmen, die das Unternehmen Google sechs
Jahre zuvor vor Ort für seinen Online-Dienst Google Street View (GSV)
erstellt hatte. Bislang wussten die Bewohner:innen nichts von deren
Existenz und öffentlicher Zugänglichkeit. Das Dorf verfügt über keinen
fest installierten Internetzugang. Nach einer ausführlichen
Auseinandersetzung mit den Bewohner:innen über die Konfrontation mit den
Fotos, ihre Erfahrungen und Eindrücke, wurde vor Ort eine
partizipatorische Intervention und eine Performance realisiert. Die
Interventionen resultierten in einem Film, der ebenfalls als Teil der
Ausstellung bei Synnika zu sehen ist.
Während ihrer Residency in der NIROX Foundation von Dezember 2022 bis
Januar 2023 realisierten Boldt und Weinfurter "Blurry Gazes", um einen
Vergleich der Eindrücke zu ermöglichen. Ausgangspunkt waren wiederum die
Fotos, die zu verschiedenen Zeiten für GSV in der Umgebung von NIROX
aufgenommen wurden. Während des Aufenthalts recherchierte das Duo vor
Ort, traf sich mit den von GSV erfassten Personen und untersuchte die
ortsspezifischen Bedingungen der nahegelegenen (und doch wirtschaftlich
ungleichen) Gebiete Nietgedacht, Roodeport und Krugersdorp. Das Ergebnis
ist ein Porträt dieser jeweiligen Gemeinschaften, das ihrer
Online-Darstellung gegenübergestellt wird und eine Reihe von Fragen zu
Sichtbarkeit, Darstellung, Handlungsfähigkeit, Überwachung und Land in
Südafrika aufwirft.
Synnika ist ein Kollektiv und ein experimenteller Raum für Praxis und
Theorie im Frankfurter Bahnhofsviertel. Synnika entstand aus der
Auseinandersetzung mit den drastischen urbanen Entwicklungen der letzten
Jahre. Der Raum befindet sich im Erdgeschoss eines ehemaligen Büro- und
Geschäftsgebäudes an der Kreuzung Niddastraße und Karlstraße. Auch wenn
die urbanen Realitäten zunehmend für Isolation und Vereinzelung stehen,
werden sie gleichzeitig auf globaler Ebene immer vergleichbarer und
nähern sich an. Synnika ist interessiert Verbindungen mit
Protagonist*innen aus unterschiedlichen Kontexten herzustellen und
visuelle Installationen, Workshops, Diskussionen und andere Formate der
Zusammenkunft auszurichten, die sich auf diese gemeinsame Umwelt
beziehen.
Weitere Informationen: https://synnika.space/events/blurry-gazes
Die Pressemappe mit Bildmaterial folgt in Kürze auf Anfrage.
Kontakt: Naomi Rado, +49 163 209 11 77
Barriereinfos:
Synnika befindet sich im im Erdgeschoss des Hausprojekts NIKA.Haus. Der
Eingang hat eine ca. 20 cm hohe Stufe. Es steht eine mobile Rampe zur
Verfügung. Die Toilette im Synnika ist leider nicht barrierefrei. Bei
Fragen helfen wir gerne weiter.
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